Investment nichts Neues?

Sachinvestition, Finanzinvestition, immaterielle Investition, Unterschiede

Investment nichts Neues?

Investitionen müssen nicht zwangsläufig in Finanzvermögen erfolgen (Bildquelle: pixabay)

Investitionen gehören zum Unternehmensalltag. Der Begriff wird häufig mit Geld assoziiert. Es gibt jedoch noch andere Formen von Investitionen. Vor diesem Hintergrund wird in der Prüfung auch gelegentlich nach dem Unterschied zwischen Sachinvestition, Finanzinvestition und immaterieller Investition gefragt. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert geht in seinem kostenlosen Schulungsvideo dieser Frage nach und zeigt die wesentlichen Unterschiede dieser Investitionsformen auf.

Wichtig nicht nur für die Einstimmung auf die Beantwortung der Frage ist die thematische Einordnung: Die drei Begriffe, die hier voneinander abgegrenzt werden sollen, haben alle mit Investitionen zu tun. Gefordert ist hier die Unterscheidung zwischen Sachinvestition, Finanzinvestition und immaterieller Investition.

Investitionen in Sachen, Finanzvermögen und immaterielle Werte

Hier fällt zunächst einmal auf, dass die Unterschiede im Anfang des Wortes liegen: „Sach“, „Finanz“ und „immaterielle“. An jeden dieser Begriffe schließt sich das Wort „Investition“ an. Der Unterschied verbirgt sich somit am Anfang des Wortes.

-Was ist eine Sachinvestition? – Die Antwort darauf ist recht banal: Eine Sachinvestition ist eine Investition in eine Sache. Das bedeutet dies für die Geschehnisse? — Man nimmt Geld und wandelt es um in eine Sache. Das kann z.B. eine Maschine sein, ein Computer oder ein Gebäude. Geld wird umgewandelt in eine Sache. Bilanziell ist das ein Aktivtausch: Geld steht im Umlaufvermögen, das kann Bargeld oder Buchgeld sein, meistens ist es Buchgeld, und die Maschine ist im Anlagevermögen, so dass man auch sagen kann: Das Umlaufvermögen reduziert sich, und das Anlagevermögen erhöht sich. Die Bilanzsumme bleibt gleich, es ist kein Aufwand, es sind keine Kosten, aber es ist ein Aktivtausch. Die Aktivseite wechselt ihre Daseinsform — weniger Umlaufvermögen und mehr Anlagevermögen.

-Was ist eine Finanzinvestition? Auch hier steckt die Lösung wieder im ersten Teil des Wortes. Eine Finanzinvestition ist eine Investition in Finanzvermögen, man kann auch sagen: in eine Finanzanlage, zum Beispiel eine Aktie. Wird hier auch Umlaufvermögen reduziert und Anlagevermögen erhöht? – Das kommt darauf an. Das Geld steht auf jeden Fall im Umlaufvermögen, das Konto Geld, wahrscheinlich Bank, somit Buchgeld, wird auf jeden Fall reduziert. Aber ist das Finanzvermögen im Anlagevermögen oder Umlaufvermögen? Das ist zunächst unklar. Es kommt darauf an, was mit den Aktien geschehen soll. Soll damit nur kurzfristig spekuliert werden, dann geht es vom Umlaufvermögen zum Umlaufvermögen, das heißt: Der Teil des Umlaufvermögens, der Geld heißt, zum Beispiel Bankkonto, Buchgeld, reduziert sich, und der Teil, der Aktie heißt, erhöht sich. Es kann aber auch sein, dass die Aktie, der Aktienkauf eine Beteiligung ist an einem anderen Unternehmen, und das ist langfristig. Das heißt: Dann gilt wieder: Umlaufvermögen reduziert sich, Anlagevermögen erhöht sich. Es kommt also darauf tatsächlich an, welche Aktien gekauft werden. Präziser gefragt: Was ist das Ziel dieser Investition? Ist das Ziel dieser Finanzinvestition eine kurzfristige Spekulation, dann bleibt das Geld im Umlaufvermögen, wechselt nur, Bank wird weniger, Aktien wird mehr, oder Finanzanlagen, wie auch immer man das Konto dann nennt. Ist diese Finanzinvestition der Kauf einer Beteiligung über diese geteilte quotale Eigenkapitalbeteiligung, die die Aktie ja darstellt, ich kaufe ja quotal Anteile, die verbrieft sind über die Aktie, ist das eine Beteiligung, also langfristig dann ist es ein Aktivtausch: Umlaufvermögen weniger, Anlagevermögen mehr. In beiden Fällen ist es aber auch hier ein Aktivtausch.

-Was ist eine immaterielle Investition? – Eine immaterielle Investition ist eine Investition in immaterielle Werte. Immaterielle Werte sind Werte, die man nicht greifen kann, die keine materielle Form haben. Die Maschine hat eine materielle Form, bei der Aktie wird es schon schwierig. Ist die Aktie eine materielle Form? Ja, könnte man sagen, wenn sie ausgedruckt ist. Wenn sie nicht ausgedruckt ist, dann hat das hier schon ein bisschen was Immaterielles, aber es ist noch nicht das, was gemeint ist. Eine immaterielle Investition ist oder kann man am besten mit einem Beispiel erläutern. Investiert man zum Beispiel Bildung, investiert man damit in etwas, das man nicht anfassen kann.

Die Aktie kann man immer noch ausdrucken und anfassen. Sie ist somit noch nicht so richtig immateriell, obwohl hier schon hier eine gewisse Abstraktion vorliegt. Der quotale Anteil, den man damit am Unternehmen hat, wird verbrieft über einer Aktie. Aber dieser Aktie immerhin kann man anfassen. Eigentlich gehört dem Investor damit z.B. 0,15 Prozent von allem, was in diesem Unternehmen rumsteht. Das ist eigentlich, was die Aktie ausdrückt. Und diese Aussage wiederum fasst man in ein Stück Papier. Aber das Papier kann man im Extremfall immer noch ausdrucken und anfassen. Das ist also noch nicht richtig so richtig immateriell.

Aber eindeutig immateriell, eine immaterielle Investition ist eine Investition in Bildung. Diese immateriellen Investitionen werden gelegentlich sogar als die besten angesehen. Denn die Maschine kann z.B. abbrennen, die Aktien können ihren Wert total verlieren, es kann bis zum Totalverlust führen. Die Maschine unterliegt auf jeden Fall einem Werteverzehr. Bildung, die man hat, kann nicht gestohlen werden, das kann einem keiner mehr wegnehmen. Immaterielle Investition ist eine Investition in etwas, das man nicht anfassen kann, etwas nicht physisch Greifbares, zum Beispiel Bildung. Ein anderes Beispiel könnte auch eine Investition sein in irgendeine Fortbildung, in der man sich in seiner Persönlichkeit entwickelt. Auch das ist im weitesten Sinne Bildung.

Das komplette, kostenlose Video „Sachinvestition, Finanzinvestition, immaterielle Investition, Unterschiede“ finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/).

Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.

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